Das vergangene Wochenende war mal wieder viel los bei uns. Wir
waren bei Freunden, als komplette Familie auf einem Seminar und hatten einen Autounfall.
Alles an einem Tag…
Unsere Woche etiketine sahip kayıtlar gösteriliyor. Tüm kayıtları göster
Unsere Woche etiketine sahip kayıtlar gösteriliyor. Tüm kayıtları göster
31.03.2013
24.03.2013
Kopftücher, Choco Crossies und Sauerteig – unsere Woche
Diese Woche ist mit vielen Kleinigkeiten so dahin geflossen.
Bei schönem Wetter haben wir, wie auch bereits letzte Woche, im Garten
gearbeitet. Ich hatte ein paar Blumenzwiebeln gekauft, die ich schnell noch
unter die Erde bringen wollte. Und Blumensamen musste ich ebenfalls noch sähen.
Auch wenn ich die letzten zwei Jahre damit kein Glück hatte, ich versuche es
jedes Jahr wieder. Vielleicht klappt es ja irgendwann mal. Unseren grünen Daumen
haben wir eher beim Gemüse. Aprospos Gemüse, dieses Wochenende gehen wir auch
eine Info-Veranstaltung über Permakultur. Darauf hatte mich eine Leserin aufmerksam
gemacht. Klar, dass wir das nicht verpassen! Mal sehen, vielleicht gibt es ja
was Spannendes zu erfahren. Ich werde es Dich wissen lassen!
10.03.2013
Polizeilich gesucht, dicke Nase und kein Strom - unsere Woche
Die vergangene Woche war wieder eine aufregende. Es wird
daher ein recht langer Post.
Eigentlich hatte unsere Woche ganz normal angefangen. Bis
mein Mann am Dienstag Nachmittag nach Istanbul fuhr. Da änderte sich plötzlich
alles. “Du wirst es nicht glauben” meinte er am Telefon zu mir “ich bin gerade
auf dem Rückweg von der Polizei kontrolliert worden. Ich werde polizeilich
gesucht!?” Klar, dass der Rest des Dienstags nicht so toll war. Wir hatten nicht
den kleinsten Schimmer, warum er polizeilich gesucht werden könnte. Während ich
versuchte, mich und die Jungs mit Spielen und Basteln bei Laune zu halten, wartete
ich auf den klärenden Telefonanruf. Die Janarma hatte ihn zu uns in
Polizeirevier und danach zum Gericht gebracht, wo er jetzt darauf wartete, dass
die Akte Klarheit bringen würde. Unser Auto stand 30km entfernt bei der Jandarma.
Abends um 18:00 hatte ich schon die Hoffnung aufgegeben, ihn an diesem Tag noch
zu sehen. Also machte ich mich, wie abgemacht, mit den Kindern fertig, um mit
einem Taxi zu unserem Auto zu fahren. Wir waren noch nicht aus dem Haus, da
rief er an “ich hole jetzt das Auto. Die Sache ist für mich erledigt. Es hatte
nichts mit mir zu tun, dafür aber mit dir.” Nu? Was hatte das denn zu bedeuten?
3.03.2013
Fieber, andere Nationalitaten und ein toter Hund - Unsere Woche
Diese Woche war geprägt von Krankheit… Ja, leider schon
wieder! Nachdem am vergangenen Wochenende ja mein Mann und Leon krank waren,
hatte sich Leon am Montag und Dienstag so gut erholt, so dass er am Mittwoch
wieder in den Kindergarten gehen konnte. Nur um am Abend wieder Fieber zu
bekommen. Ob es noch dieselbe Krankheit oder schon ein neuer Infekt war, kann
ich nicht wirklich sagen. Den Donnerstag verbrachte Leon auf alle Fälle im
Bett. Am Abend ging es ihm dann wieder besser. Luka hingegen hatte die ganze
Woche nur Schnupfen, aber er bekam dann am Donnerstag Abend auch hohes Fieber.
Den Freitag lag er dann im Bett. Mit Ohrenschmerzen… Das war für uns was ganz
Neues, denn Ohrenschmerzen hatte noch nie einer von uns. Aber auch damit sind
wir fertig geworden…
24.02.2013
Ohne Windel, mit Windel, aber defintiv mit Schniefnase
Leider hat es so garnicht geklappt. Der Wille war zwar da,
aber irgendwie merkte er das Pipi dann doch nicht. Jedesmal wusch ich ihn
gutgelaunt und zog ihm was Neues an. Und jedesmal verkündete Luka, er wolle es
weiter windelfrei versuchen. Am Abend hatte ich ihn dann fünf mal sauber gemacht
und er war sehr enttäuscht. “Warum kommt das Pipi immer so plötzlich, Mama?”
fragte er mich. Am nächsten Morgen wollte Luka dann wieder eine Windel haben.
Also gut. Wir können es ja in ein apaar Wochen nochmal versuchen, wenn er
möchte. Trotz meiner gutgelaunten Zuversicht hatte ihn das aber so traurig
gemacht, dass er erst am Freitag wieder beim Windelwechseln zur Toilette gehen
wollte.
17.02.2013
Besuch aus Deutschland
Nachdem eine Woche die Grosseltern bei uns waren, hatten wir
eine weitere Woche Besuch von einem sehr guten Freund aus Deutschland. Die
vergangene Woche war somit eine wirklich sehr schöne.
Teile für unser Eisenbahnschienennetz, die
ich hier entweder nicht oder nur sehr teuer bekomme, hatte ich ihm vorher gemailt.
Er hatte sie dann bestellt und unseren Jungen mitgebracht. Das war echt toll!
Jetzt haben wir zwei batteriebetriebene neue Lokomotiven, biegbare Schienen, zusätzliche Brückenpfeiler
und eine Vierer-Verteiler-Schiene. Einfach spitze! Denn nicht nur Leon und Luka
habe Spass daran. Ich auch! Denn Strecken bauen ist bei uns eine tägliche
Beschäftigung, in der wir mittlerweile unschlagbar geworden sind.
8.02.2013
Das leidige Thema Fernsehen und andere Dinge
Zum Thema Fernsehen und Zweisprachigkeit (hier einen älteren post auf Türkisch dazu) gab es sofort relativ viel feedback. Interessant fand ich dabei, dass von
deutschen Frauen in der Türkei meist negative Kritik kam und von
türkischstämmigen Deutschen oder deutschsprachigen Frauen ein Dank, sie würden selber
mit dem Problem in dieser Weise zu kämpfen haben. Das gab mir Anreiz, über den Grund nachzudenken.
Wie ich schon zu Anfang mal geschrieben habe, kann ich aus
zeitlichen Gründen nicht alles auf Deutsch schreiben, was wir auf Türkisch
posten. Also wird euch leider einiges an vielleicht teilweise auch wichtigen
Information fehlen, wenn euer Türkisch nicht genug sein sollte. Das ist schade,
denn mein Leben ähnelt wohl eher dem türkischstämmiger Deutschen als dem der
meisten in die Türkei ausgewanderten Deutschen. Mein soziales Umfeld ist fast
ausschliesslich türkisch, was anderes habe ich auch nie vermisst.
Klar, dass sich das in verschiedenen Bereichen meines Lebens widerspiegelt. Aber gerade deshalb erzähle ich hier, wie wir mit solchen Themen umgehen. Denn das Thema Fernsehen wird ja in verschiedenen
Kulturen anders gehandhabt. Bei uns überwiegt ganz unterschiedlich mal die deutsche, ein
andermal die türkische Art der Lösung. Nicht immer ist der Weg, für den wir uns
entschieden haben, der beste. Für uns ist es ok, dass sich manches einfach aus
den Umständen ergibt. Nicht jeder kann oder will die Umstände akzeptieren, klar. Das ist eine individuelle Entscheidung. So haben wir auch Freunde, die wegen einer Thematik,
bei der sie mit ihren Kindern keine Kompromisse eingehen wollten, zurück nach
Deutschland gegangen sind. Manche dieser Dinge nehmen wir im Gegensatz zu unseren
Freunden locker. So ist jeder verschieden. Auf keinen Fall möchte ich hier
werten. Wir sind eine relativ spontane Familie, die auch gerne unkonventionell lebt.
Fernsehen und Süssigkeiten sind zwei Dinge, die in der Türkei
einfach ihren Lauf nehmen und damit so unglaublich konträr zur deutschen
Handhabe stehen. Zumindest für mich. Ich selber bin eine absolute Leseratte, die gut und gerne ohne Fernseher auskommt. Doch aufgewachsen bin ich in einem Elternhaus, indem Bücher nur zur Zierde im Regal dienten und der Fernseher zumindest sonntags den ganzen Tag lief. Seit ich 8 war, hatte ich meinen eigenen, wenn auch zeitlich geregelten Fernseher. Es ist so schwierig, aus etwas Schlüsse wirklich ziehen zu können...
Zudem wollte ich nicht die Mama sein, die immer
alles verbietet. Aber irgendwie ist schwer, den Mittelweg zu finden. Manchmal
stosse ich zwischen den Kulturen auch an meine Grenzen. Obwohl ich, nachdem ich mehr
als die Hälfte meines Lebens in der Türkei lebe, mittlerweile sicher mehr
türkisch als deutsch bin.
Du kennst das bestimmt, in manchen Familien laeuft immer der Fernseher, in anderen wird er für den Besuch extra angestellt. Sogar im Kindergarten wird hin und wieder ferngesehen. Vor dem jetzigen KiGa war Leon zwei Tage in einem anderen, wo ich dann feststellen musste, dass die kids sowohl mittags 1,5 Stunden fernsahen und auch morgens beim Spielen der Fernseher lief. Auch Oma aus Deutschland brachte ersmtal DVD’s für die Kinder mit.
Bei allen guten Vorsätzen hatten wir, wohl etwas naiv, unser Umfeld nicht eingeplant. Damals haben wir beschlossen, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen, anstelle unzählige, tränenreichen Kämpfe mit den Jungs draussen zu führen, ihnen Geschenke abzunehmen oder mit kinderlosen und kinderreichen Freunden sowie Verwandten eine Grundsatzdiskussion zu diesem Thema zu führen. Gut oder schlecht, darüber lässt sich bestimmt streiten. Aber wir haben für uns festgestellt, dass wir in unserem Umfeld leider Fernsehen nicht ausblenden können.
Das mag nicht die richtige Lösung für jeden sein, das ist
mir schon klar. Bestimmt denken jetzt einige von euch, wir ähnlich unser Leben
doch ist. Genauso wie andere feststellen werden, dass wir, obwohl im selben Land,
doch in zwei verschiedenen Welten leben. Das ist auch in Ordnung so.
Was wir hier schreiben soll ja kein Ratgeber sein. Sondern
eben nur unser Leben, das wir aufschreiben und mit euch teilen. Jeder kann dann
für sich selber sehen, ob etwas Interessantes für ihn dabei ist oder nicht… wir hoffen, ihr habt Spass dabei!
Die erste Woche mit unserem deutschen Spielkameraden
Wie du vielleicht weisst, haben wir wochenlang nach jemanden
gesucht, der in den Ferien und vielleicht wochenends immer mal mit unseren
beiden Rabauken spielt und das natürlich auf Deutsch. Klar, dass es nicht
einfach war, jemanden zu finden. Aber dann hatten wir Glück. Wir fanden einen
17-jährigen, türkischstämmigen, deutschen Schüler, der seit zwei Jahren in der
Türkei wohnt. Also was er gleich mal 7
Tage bei uns.
Und es war einfach toll! Er mag die Kinder und hatte Spass
an der Sache, und die Kinder mögen ihn. Ganz besonders gut fand ich, dass er in
allen Situation immer ruhig blieb. Egal wie die Jungs rumschrien oder versuchten
ihren Willen durchzusetzen. Natürlich durften wir Leon nicht zum Deutsch
sprechen zwingen. Sowas wird ja bekanntlich ein Schuss nach hinten. Aber nach
einer Woche stellten wir fest, dass er viel mehr auf Deutsch anwortet als
vorher. Während Leon in den erstenzwei tagen noch fast ausschliesslich Türkisch
mit unserem Spielkameraden sprach, so war es am Ende überwiegen Deutsch. Na, das was ja schon mal ein erfreulicher
Start! Natürlich hat uns das glücklich gemacht und ermutigt. Sind wir auf dem
richtigen Weg? Wir glauben schon…
Allerdings hatte diese Woche auch einen echt schlechten
Effekt. Und zwar auf uns Eltern. Wir haben uns total an hin gewöhnt! Sich
tagsüber nicht wirklich um die Jungs kümmern zu müssen, mal etwas länger lesen und
in ruhe arbeiten zu können, das war wirklich ien Luxus. Da haben wir erstmal
festgestellt, wie und die normalen tage so schaffen. Normalerweise fallen wir
abends um 23:00 wie tot ins Bett, doch während der Woche mit unserem
Spielkameraden lagen wir nachts um 1 Uhr noch wach im Bett und lasen.
1.02.2013
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt
Dieser Spruch passte für unsere Woche wie die faust aufs
Auge. Denn diese Woche war mal wieder viel los. Und wie immer haben sich unsere
Plaene total geaendert.
Chaos!!!
Wenn Leon “Lukaaa, lass uns Chaos macheeen!” ruft,
bekomme ich sofort Gänsehaut... Denn gleich darauf folgt ein ohrenbetäubender
Lärm, der es in sich hat, ganz nach dem Motto “wieviele Spielzeuge sind jetzt
wohl zu Bruch gegangen”.
28.01.2013
Unsere Woche
Auf dieser Seite werde ich für dich die für deutschsprachige Mamis interessanten Texte wöchentlich (hoffentlich jedes Wochenende) auch auf Deutsch posten.
Hauptsaechlich werden es Texte über uns und unsere Kinder sein. Denn ich denke, dass dich unser Leben mit Kindern in der Türkei mehr interessiert als unser Leben mit vielen Haustieren - insbesondere, wenn du auch eine deutsche Mama in der Türkei bist. Natürlich wird hin und wieder auch etwas über unsere Hunde dabei sein. Doch leider wird mir die Zeit fehlen, wirklich alle unsere türkischen Texte auf Deutsch nochmals zu schreiben. Ich hoffe, du hast dafür Verstaendnis.
Ich freue mich aber immer über jeden Kommentar und besonders über Wünsche bzw. Vorschlaege, welche unserer türkischen Texte wir auch auf Deutsch in unser Blog stellen sollen.
Kaydol:
Kayıtlar (Atom)