Wenn Leon “Lukaaa, lass uns Chaos macheeen!” ruft,
bekomme ich sofort Gänsehaut... Denn gleich darauf folgt ein ohrenbetäubender
Lärm, der es in sich hat, ganz nach dem Motto “wieviele Spielzeuge sind jetzt
wohl zu Bruch gegangen”.
Zando und die Katzen flitzen nach oben, Thea, Mina und
Yuki meist unters Sofa. Aber auch da ist es nicht sicher! Während meine beiden
Jungs vergnügt kreischen, versuche ich die Möbel zu retten. Bevor auch noch Sofas,
Sitzbank, Stühle und der Esstisch in der Gegend rumgeschoben werden ist es an
der Zeit, meine beiden kleinen, aber gewaltigen Wirbelwinde kurz zu warnen,
bevor sie es übertreiben.
- - “Mir ist egal, was ihr mit eurem Spielzeug macht, aber
nicht an die Möbel gehen!”
- - “Jaaa, Mama, wir räumen nachher auch aauuuf!”
Als ich den Satz zum ersten Mal hörte, dachte ich, wie
wohl jede Mutter “ja, ja, wer’s glaubt…”. Doch nachdem wir bestimmt dutzende
Male zwischen den zwei üblen Alternativen, entweder mit den beiden zu streiten
oder selber aufzuräumen, entscheiden mussten, haben wir ein System entwickelt,
das wirklich funktioniert!
So räumen unsere auf
Wenn es Abend ist und wir mit einem “vergesst nicht,
aufzuräumen” Leon und Luka an ihr Versprechen erinnert haben und sie trotzdem nicht
aufräumen sollten, kommt alles, was in der Gegend rumfliegt in eine Kiste, die dann
bis Sonntag weg ist. Seitdem wir damit angefangen haben, gibt es keine Zweifel
mehr, dass die beiden nicht aufräumen würden…
Nachdem ich also meinen ersten Adrenalinstoss
überstanden habe, denke ich an die gute Seite dieses Chaos. Auch wenn es laut
und hoch her geht, so sind die beiden doch zumindest eine Stunde beschäftigt!
Das ist ja schon mal was… Und wenn dann noch einer von uns ein wenig beim
Aufräumen hilft, dann ist alles Spielzeug so gut sortiert wie schon lange nicht
mehr...
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